Die Textilfärbeindustrie existiert seit über 4.000 Jahren. Dennoch werden Textilfärbemittel und ihre Chemikalien bei der Kleiderherstellung immer noch ignoriert, ebenso wie ihre negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.

Synthetische Farbstoffe schaden nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern zerstören auch Ökosysteme und den Planeten. Sie produzieren giftige chemische Abfälle, die in Flüsse und Wasserquellen gelangen und großen Schaden anrichten.

Vor allem in asiatischen Ländern wie Indien, China und Bangladesch werden in Textilfabriken aufgrund gravierender Mangelvorschriften Farbstoffe auf gesundheitsschädliche Weise hergestellt und verwendet.

Ihr Schutz für Arbeitnehmer und Umwelt ist schwach. So können Modeunternehmen ihre Kleidung, Schuhe und Accessoires so billig wie möglich produzieren und dabei Umwelt- und Gesundheitsschutz außer Acht lassen.

Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die schädlichen Auswirkungen von Textilfarben auf die Umwelt und die Gesundheit.

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Was ist falsch an giftigen Farbstoffen?

Textilfarbstoffe Umweltauswirkungen

Die meisten Farbstoffe, die bei der Textilherstellung, -verarbeitung, beim Waschen, Bleichen, Färben und bei der Bekleidungsveredelung verwendet werden, sind giftig. Textilfarbstoffe enthalten oft gefährliche Verbindungen, die die Umwelt und Ihre Haut gefährden.

Leider sind sich die Verbraucher der Auswirkungen giftiger Farbstoffe in der Textilindustrie und ihrer schädlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt kaum bewusst.

Giftige Chemikalien in Farbstoffen und Textilbehandlungen vergiften die Luft, das Trinkwasser und den Boden, der für die Landwirtschaft genutzt wird. Sie sind sehr schädlich für Ökosysteme und die menschliche Gesundheit.

Die Textilindustrie ist für die Freisetzung von Farbstoffen und einer großen Zahl industrieller Schadstoffe in die Umwelt verantwortlich. Laut einer Mitteilung der staatlichen Universität von Maringá machen diese 80 % der Gesamtemissionen dieser Industrie aus.

Obwohl Farbstoffe der Menschheit seit der Antike bekannt sind, begann man erst im späten 19. Jahrhundert mit der Herstellung synthetischer Formen, die hochgiftig und potenziell krebserregend sind.

Synthetische Farbstoffe, die bei der Herstellung von Textilien und Kleidung zum Einsatz kommen, schaden nicht nur den Verbrauchern, sondern auch den Bauerngemeinden und den Arbeitern in den Bekleidungsfabriken.

Diese Fabriken liegen oft neben großen Wasserstraßen wie Flüssen oder Seen, da für die Produktion von Textilfarbstoffen und deren Verwendung in der Kleiderherstellung viel Wasser benötigt wird.

Bei der Textilverarbeitung, dem Färben und der Behandlung von Kleidung werden Tonnen von Wasser und Chemikalien verbraucht. Und die Hersteller leiten jedes Jahr Millionen Gallonen mit Chemikalien verseuchtes Wasser in die Gewässer.

Einer Angabe der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) zufolge werden für die Landwirtschaft und Herstellungsprozesse von Bekleidung und Textilprodukten jährlich 100 Milliarden Kubikmeter Wasser benötigt.

Und eine einzige Textilfabrik kann bis zu 200 Tonnen Frischwasser verbrauchen, um eine Tonne Stoff zu färben. Mit schädlichen Chemikalien belastetes Abwasser wird oft unbehandelt in nahegelegene Flüsse geleitet und gelangt schließlich ins Meer.

Verschmutztes Wasser ist weder zum Trinken noch zum Anbau von Nahrungsmitteln geeignet. Doch die Menschen und Tiere, die in der Nähe der Fabriken leben, werden krank, weil sie das vergiftete Wasser trinken oder Nahrungsmittel essen, die auf verschmutztem Boden angebaut wurden.


Giftige Chemikalien in Textilfarben

Schädliche Auswirkungen von Textilfarbstoffen

Zu den in Textilfarben enthaltenen giftigen Chemikalien zählen Harze auf Formaldehydbasis, Ammoniak, Essigsäure, Chemikalien zur Verhinderung von Einlaufen, optische Aufheller, Soda, Ätznatron und Bleichmittel.

Laut Angaben des Nationalen Instituts für Ozeanographie und Fischerei werden weltweit jährlich fast 800.000 Tonnen Farbstoffe produziert. Und das stellt nur einen kleinen Teil der gesamten chemischen Industrie dar.

Synthetische Farbstoffe sind jedoch sehr wertvoll und werden in zahlreichen Branchen wie der Textil-, Papierdruck-, Lebensmittel-, Pharma-, Leder- und Kosmetikindustrie verwendet. Der mit Abstand größte Verbraucher dieser Farbstoffe ist die Textilindustrie.

Allein in der Textilherstellung werden mehr als 10.000 verschiedene Farbstoffe verwendet. Leider sind fast 70 % davon Azofarbstoffe, die eine komplexe Struktur und synthetische Natur aufweisen und nachweislich krebserregend sind.

Die chemischen Farbstoffklassen, die häufig im industriellen Maßstab verwendet werden, sind Azo-, Anthrachinon-, Indigoid-, Xanthen-, Arylmethan- und Phthalocyanin-Derivate. Dennoch sind die überwiegende Mehrheit der derzeit verwendeten synthetischen Farbstoffe Azo-Derivate.

Sie können in verschiedene Klassen eingeteilt werden: Säurefarbstoffe, basische Farbstoffe, Direktfarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, Metallfarbstoffe, Beizenfarbstoffe, Pigmentfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Lösungsmittelfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe und Küpenfarbstoffe, was ihr makroskopisches Verhalten sowie ihre vorherrschenden Funktionalitäten widerspiegelt.

Reaktivfarbstoffe werden bei der Textilherstellung mit Abstand am häufigsten verwendet, da sie sowohl auf natürliche (Baumwolle, Leinen, Wolle) als auch auf synthetische (Polyester, Nylon, Acryl) Fasern aufgetragen werden können.


Die Auswirkungen von Farbstoffen auf die Umwelt

Textilfarbstoffe haben schädliche Auswirkungen auf die Umwelt

Wie die Universität Minho berichtet, werden weltweit jedes Jahr schätzungsweise 280.000 Tonnen Textilfarbstoffe in industrielle Gewässer eingeleitet.

Die großflächige Produktion und großflächige Anwendung synthetischer Farbstoffe führt zu erheblicher Umweltverschmutzung und stellt somit ein ernstes Problem für die Öffentlichkeit dar.

Giftige Textilfarbstoffe sind eine der Hauptursachen für die Veränderung physikalischer und chemischer Bodeneigenschaften, die Verschlechterung der Gewässer und die Schädigung von Flora und Fauna in der Umwelt.

Schädliche Farbstoffe führen zum Absterben der Mikroorganismen im Boden, was sich auf die landwirtschaftliche Produktivität auswirkt. Insbesondere Azofarbstoffe sind zudem hochgiftig für das Ökosystem.

Sie sind Mutagene, das heißt, sie haben je nach Einwirkungsdauer und Azofarbstoffkonzentration akute bis chronische Auswirkungen auf Organismen.

Farbstoffe sind im Allgemeinen stabile organische Schadstoffe, die in der Umwelt verbleiben und einen erhöhten biochemischen Sauerstoffbedarf verursachen. Sie wirken sich daher langfristig negativ auf Lebewesen im abgeleiteten Wasser aus.

Tatsächlich werden Textilfarben mit einem hohen Fixierungsgrad an der Faser und Echtheiten (d. h. hohe Licht- und Waschstabilität) hergestellt und sind resistent gegen mikrobielle Angriffe.

Sie sind daher auf die Beständigkeit gegen sehr harte Bedingungen ausgelegt, was ihre Entfernung aus dem Textilabwasser durch herkömmliche Abwasserbehandlungsmethoden äußerst schwierig macht.

Laut UNESCO werden weltweit nur 20 % des Abwassers ordnungsgemäß behandelt. Es ist an der Zeit, der Wasserqualität Priorität einzuräumen, die Verschmutzung zu reduzieren, die Entsorgung zu beenden und die Freisetzung gefährlicher Chemikalien und Materialien zu minimieren.

Zahlreiche in verschmutztem Abwasser gefundene Farbstoffe stehen im Zusammenhang mit Blasenkrebs, Milzsarkomen und Leberkarzinomen und verursachen bei Tieren Zellkernanomalien und in Säugetierzellen Chromosomenaberrationen.

Verunreinigte Flüsse verlieren ihr Leben, alle Fische sterben und das Wasser wird zu Schlamm. Verschmutztes Wasser, Algenmangel und chemische Toxizität führen zum Tod des Wasserlebens, ruinieren den Boden und vergiften das Trinkwasser.


Wie giftige Farbstoffe Menschen beeinflussen

Textilfarbstoffe Gesundheitstoxizität

Auch eine langfristige oder versehentliche Überbelastung mit giftigen chemischen Farbstoffen ist für die menschliche Gesundheit gefährlich. Und die Belastung, der die Arbeiter in den Fabriken im Allgemeinen ausgesetzt sind, ist, gelinde gesagt, ungesund.

Wasserverschmutzung verursacht in Entwicklungsländern sowohl Umweltschäden als auch Krankheiten in der Bevölkerung. Viele Flüsse sind zu verschmutzt, um sie direkt mit Menschen zu berühren.

Giftige Chemikalien in Textilfarben verursachen die meisten Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Färbe- und Veredelungsprozessen. Synthetische Reaktivfarbstoffe sind gesundheitsschädlich und verursachen durch das Einatmen von Farbpartikeln Atemprobleme.

Sie beeinträchtigen außerdem das Immunsystem und verursachen Symptome wie Juckreiz, tränende Augen, allergische Reaktionen, Niesen, Husten und Keuchen, was wiederum zu Krankheiten wie Asthma, Dermatitis und Atemwegserkrankungen führt.

Einige in Farbstoffen enthaltene Spurenmetalle wie Cr, As, Cu und Zn verursachen verschiedene gesundheitliche Probleme, darunter Blutungen, Hautgeschwüre, Übelkeit und schwere Hautreizungen.

Synthetische Farbstoffe sind nicht biologisch abbaubar und krebserregend und stellen eine große Gefahr für Gesundheit und Umwelt dar. Menschen, die in der Nähe von Flüssen leben, deren Farbe sich ändert, berichten von gesundheitlichen Problemen aufgrund des verschmutzten Wassers und der auf den umliegenden Feldern angebauten Lebensmittel.


Geschlossene Fertigungskreisläufe

Eine bessere Möglichkeit, Textilprodukte herzustellen, ohne unsere Umwelt zu schädigen, ist die Verwendung geschlossener Fertigungskreisläufe . Dabei kommen geschlossene Wassersysteme zum Einsatz und Abwasser wird recycelt, um den Planeten zu schützen und Ressourcen zu sparen.

Nachhaltige Produktionsanlagen können Wasser und Chemikalien durch geschlossene Kreislaufprozesse nahezu vollständig zurückgewinnen und wiederverwenden. Sie sind umweltfreundlicher und fördern eine hohe Ressourceneffizienz.

Durch eine technologische Innovation ist es möglich, über 99 Prozent der Lösemittel in einem geschlossenen Chemiekreislauf zurückzugewinnen und erneut in den Produktionsprozess einzuspeisen.

Zwar werden in diesen Produktionsstätten noch immer schädliche Chemikalien verwendet, diese gelangen jedoch nicht in die Umwelt und haben keinen so negativen Einfluss auf die Ökosysteme.


Zertifizierungsstandards

Verbraucher können helfen und ihren Teil dazu beitragen, den übermäßigen Einsatz gefährlicher Chemikalien in Farbstoffen zu verhindern, indem sie auf Zertifizierungsstandards wie Bluesign oder Öko-Tex achten.

Sie garantieren nachhaltige Produktionsprozesse sowie ein hohes Maß an Sicherheit für Mensch und Umwelt. Audits von unabhängigen Organisationen bestätigen die Qualität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit der Fasern.

Einige der umweltfreundlichsten und sozialsten Kleidungsstücke sind Bluesign-zertifiziert . Umweltbewusste Verbraucher, die nach umweltfreundlicheren Produkten aller Art suchen, können auf die Bluesign-Zertifizierung vertrauen.

Bluesign ist ein Nachhaltigkeitsstandard, der Verbrauchern ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert. Dabei wird insbesondere die chemische Zusammensetzung von Textilprodukten berücksichtigt, um gesundheitlich unbedenkliche und sichere Materialien sicherzustellen.

Die Öko-Tex-Zertifizierung ist eines der weltweit bekanntesten Labels für schadstoffgeprüfte Textilien. Es bescheinigt eine hohe Produktsicherheit und wird in der weltweiten Bekleidungs- und Schuhindustrie häufig verwendet.

Die Öko-Tex-Zertifizierung garantiert, dass die Produkte für die menschliche Umwelt unbedenklich sind. Sie berücksichtigt viele regulierte und nicht regulierte Stoffe, die für die menschliche Gesundheit schädlich sein können.


Kleidung vor dem Tragen waschen

Neue Kleidung kann eine große Gefahr für Ihre Haut darstellen, insbesondere wenn sie chemisch behandelt wurde, um sie bunter, flexibler, weicher oder wasserabweisender zu machen.

Tragen Sie normale Kleidung nicht ungewaschen. Eine gründliche Reinigung neuer Modeartikel, die Sie gerade gekauft haben, hilft dabei, viele giftige Chemikalien zu entfernen, die während der Produktion in den Textilfasern gespeichert wurden.

Achten Sie besonders auf Kleinkinder und Babykleidung, da diese oft empfindliche Haut haben. Der Kauf von Bio-Babykleidung ist immer noch eine der besten Entscheidungen, die Sie als Eltern treffen können.

Die Produktion neuer Kleidung erfordert viele Chemikalien und Rohstoffe, die oft aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden. Die Modeindustrie verursacht durch den übermäßigen Einsatz gefährlicher Chemikalien enorme Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung.

20 % der weltweiten industriellen Wasserverschmutzung sind auf das Färben und Behandeln von Textilien zurückzuführen, wie die Ellen MacArthur Foundation berichtet. Chemikalien, die im Produktionsprozess von Fasern und Textilien verwendet werden, wie etwa Farbstoffe oder Veredelungen, machen einen erheblichen Teil des Ressourcenverbrauchs aus, insgesamt etwa 43 Millionen Tonnen.

Achten Sie darauf, die Kleidung, die Sie kaufen, vor dem Tragen zu waschen . Dadurch werden viele der Schadstoffe entfernt, die während der Herstellung an der Kleidung haften bleiben.


Natürliche Farbstoffalternativen

natürlicher Farbstoff Umwelteffekt

Natürliche, biologisch abbaubare Farbstoffe sind die besseren Alternativen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Sie sind ungiftig, verursachen kaum Allergien und sind frei von versteckten Schadstoffen wie Blei, Bleichmittel oder Stickstoff.

Sie werden aus natürlichen pflanzlichen und biologischen Materialien hergestellt und ergeben einen Stoff in gedämpften, erdigen Farben, der weniger leuchtend und grell, dafür aber natürlicher aussieht.

Jeder Farbstoff wird aus einer anderen Pflanze gewonnen. Rote Farbstoffe können zum Beispiel aus Rüben oder Beeren gewonnen werden, schwarze Farbstoffe aus den Früchten des Terminalia-Cherbula-Baums und braune Farbstoffe aus dem Holz, der Rinde oder den Wurzeln von Baumstämmen.

Es gibt bereits viele Landwirte und Färbekünstler auf der ganzen Welt, die natürlich gefärbte Kleidung herstellen. Sie fördern Transparenz und menschliche Verantwortung, indem sie auf Familienfarmen mit lokaler Produktion arbeiten.

Ungiftige, natürliche, pflanzliche Farbstoffe sind gesund und sicher und legen den Schwerpunkt auf Qualität, nicht auf Quantität. Sie fördern ethischen Konsum und sorgen für das Wohlergehen der Textilarbeiter und der Umwelt.



Marken für Kleidung mit natürlichen Farbstoffen

Die besten Bekleidungsmarken stellen ökologische Grundausstattung nachhaltig mit ungiftigen und natürlichen Farbstoffen her. Sie sorgen für die Sicherheit der Menschen in der Lieferkette und der Produkte, die sie verkaufen.

Eine der besten Möglichkeiten, die Umwelt und Ihre Haut zu schützen, besteht darin, Kleidung zu kaufen und zu tragen, die aus ungiftigen und natürlichen Farbstoffen hergestellt wurde. Natürliche Farbstoffe aus Pflanzen, Algen, Pilzen oder Bakterien sind umweltfreundliche, biobasierte Alternativen.

Viele Marken für ethische Bekleidung stellen auf faire und ressourcenschonende Weise erschwingliche und nachhaltige Kleidung mit ungiftigen, natürlichen Farbstoffen und organischen Materialien her.

Sie vermeiden die meisten Chemikalien, die bei der Textilherstellung, beim Waschen, Bleichen und Färben verwendet werden und die schädlich für die Umwelt, Ihre Haut und die Gesundheit der Arbeiter in den Bekleidungsfabriken sind.

Schauen Sie sich unsere Auswahl der besten Bio-Modemarken an, die ungiftige Kleidung mit natürlichen, pflanzlichen Farbstoffen herstellen.



Expertenmeinung zu natürlichen Farbstoffen für Textilien

Dies sagen die Experten über die mögliche Verwendung natürlicher Farbstoffe anstelle schädlicher synthetischer Stoffe in einer neuen umweltfreundlichen Textilindustrie:

"Natürliche Farbstoffe zählen zu den vielversprechenden Optionen für die Entwicklung eines umweltfreundlicheren Textilfärbeverfahrens und dieses Interesse spiegelt sich in der gestiegenen Zahl neuerer Veröffentlichungen wider. Pflanzenblätter sind aufgrund ihrer leichten Verfügbarkeit und ihres reichlichen Vorkommens potenzielle Quellen für natürliche Farbstoffe."

- Mohammad Gias Uddin , Textilingenieur


„Das Interesse an Naturfarbstoffen ist weltweit wieder gestiegen, da sie die Umwelt nicht belasten, nicht krebserregend sind und keine Schadstoffe freisetzen. [...] Naturfarbstoffe sind biologisch abbaubar und verursachen keine Gesundheitsrisiken. Daher können sie problemlos und ohne große Umweltbedenken verwendet werden.“

- Jyoti Arora, Prerna Agarwal, Gunjan Gupta , Forschungsingenieur
"Heutzutage sind Naturfarbstoffe einer der Hauptbereiche der Textilforschung und wichtig im Hinblick auf nachhaltige und ökologische Textilien, Nischenmärkte und einzigartige Textilien mit Mehrwert. [...] Insbesondere Abfälle/Nebenprodukte aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Landwirtschaft erfreuen sich als alternative und neuartige natürliche Farbstoffquellen zunehmender Beliebtheit."

- Özlenen Erdem İşmal , Prof. Dr. PhD Textilingenieurin
„Für eine erfolgreiche kommerzielle Nutzung natürlicher Farbstoffe für bestimmte Fasern müssen die geeigneten und standardisierten Techniken zum Färben für dieses bestimmte Faser-Naturfarbstoff-System angewendet werden. Um neuere Farbtöne mit akzeptablem Farbechtheitsverhalten und reproduzierbarer Farbausbeute zu erhalten, müssen daher geeignete wissenschaftliche Färbetechniken/-verfahren angewendet werden.
abgeleitet."

- Ashis Kumar Samanta , Prof. Abteilung für Jute- und Fasertechnologie


"Die Textilindustrie ist für die Menschheit sehr nützlich, zerstört aber das Ökosystem, weil sie große Mengen an Abwasser mit giftigen Substanzen erzeugt. Der Hauptgrund für die Giftigkeit ist die Verwendung synthetischer Farbstoffe. Um unsere Umwelt zu retten, gibt es keine Alternative zu natürlichen Farbstoffen."

- Arun Kanti Guha , Textilingenieur
„Viele alte Kulturen, wie zum Beispiel die alten peruanischen Kulturen, verwendeten verschiedene Arten natürlicher organischer Farbstoffe wie Indigo und Karminsäure, um hochkomplexe ornamentale Muster in ihren Textilien zu erzeugen, was auf ein breites Spektrum an Fähigkeiten schließen lässt, um natürliche Farbstoffe aus Pflanzen und Tieren zu extrahieren und zu verarbeiten.“

- Kramell, AE, García-Altares, M., Pötsch, M. et al. , Wissenschaftlicher Forscher



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About the Author: Alex Assoune


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1 Kommentar

  • kiahni: May 21, 2023
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