Google Research veröffentlichte im September 2020 die Ergebnisse seiner Partnerschaft mit Basis, um zu verstehen, welche Rolle nachhaltige Mode bei Kaufentscheidungen der Verbraucher spielt.
Um auf dem Weltmarkt, auf dem das Umweltbewusstsein rapide zunimmt, bestehen zu können, ist eine nachhaltige Modeindustrie wichtiger denn je.
Die Modebranche verändert sich zum Besseren, indem sie umweltfreundliche Materialien beschafft, nachhaltige Produktionsprozesse implementiert und die Auswirkungen von Vertrieb, Verbrauch und Endnutzung der Produkte reduziert.
Basis ist ein mit Google Research durchgeführter Test der Einstellungen, Verhaltensweisen und Markenwahrnehmungen einer repräsentativen Stichprobe von 4.000 Personen in ganz Großbritannien in Bezug auf nachhaltige Mode.
Die Forscher bei Google arbeiten in vielen Bereichen, darunter Mode, Einzelhandel und Konsumgüter, um Werkzeuge und Ergebnisse auszutauschen und so den Fortschritt in mehreren Bereichen voranzutreiben.
Ihre globale Reichweite bedeutet, dass Forschungsteams im gesamten Unternehmen gemeinsam enorme Probleme durch Forschung, Systementwicklung und Zusammenarbeit angehen.
Hier sind sechs wichtige, neue Fakten aus den Google-Rechercheergebnissen, die für nachhaltige Mode sprechen.
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1. Nachhaltigkeit ist wichtig
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 55 % der Käufer Nachhaltigkeit wichtiger finden als Wert (40 %) und Qualität (38 %).
Das tatsächliche Verhalten der Menschen, das durch die Untersuchung ihrer Handlungen ermittelt wurde, zeigt jedoch, dass Nachhaltigkeit (59 %) weniger wichtig ist als Wert (84 %), Qualität (84 %) und Stil (83 %).
2. Das Interesse an Nachhaltigkeit steigt weiter
Dennoch sind die Suchanfragen nach Nachhaltigkeit bei Google weiterhin sehr stark und steigen weiter an. Im Juli 2020 suchten die Menschen doppelt so häufig nach dem Begriff wie im Juli 2019.
3. Die Leute verstehen nachhaltige Mode nicht
Nachhaltige Mode ist ein komplexes Thema mit vielen tiefgreifenden Fragen. Und nur 8 % der Käufer haben ein ausgeprägtes Verständnis für die Materie. Trotz ihres zunehmenden Interesses können etwa 12 % der 18- bis 34-Jährigen echte Nachhaltigkeit wirklich einschätzen.
4. Verbraucher sehen sich mehr Videos zum Thema Nachhaltigkeit an
Die Wiedergabedauer von YouTube-Videos zum Thema Nachhaltigkeit hat in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahr um 70 % zugenommen. Die Menschen erwarten mehr Transparenz, Verantwortlichkeit und Beweise zur Untermauerung von Nachhaltigkeitsansprüchen .
5. Direct-to-Consumer-Marken sind nachhaltiger
Käufer erachten Online-Käufe direkt an den Verbraucher (DTC) als nachhaltiger. DTC-Modemarken kontrollieren die gesamte Lieferkette, von der Rohstoffbeschaffung über Produktion, Vertrieb bis hin zur Entsorgung und zum Recycling .
Durch den Direktverkauf an den Verbraucher können Bekleidungsmarken ein stärkeres Gefühl von Transparenz und Umweltverantwortung vermitteln.
Nur durchschnittlich 33 % der Käufer erachten Luxusmarken als nachhaltig. Zum Vergleich: DTC-Marken (46 %) und Verleih- oder Second-Hand-Produktplattformen der Kreislaufwirtschaft (58 %).
6. Verbraucher erwarten Nachhaltigkeit von neuen Marken
Jüngere Käufer unter 34 Jahren kaufen lieber nachhaltige Produkte von DTC-Marken online. Das Interesse an Nachhaltigkeit wächst jedoch in allen Bevölkerungsgruppen.
Modemarken und Einzelhändler müssen sich anpassen, sonst laufen sie Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Um der Modebranche eine nachhaltige Zukunft zu sichern, sollten Unternehmen neue Geschäftsmodelle einführen und über zirkuläre Geschäftsmodelle nachdenken.
Bewusste Verbraucher erwarten heute Nachhaltigkeit sowohl von alteingesessenen Namen als auch von neuen Marken. Glücklicherweise schafft Nachhaltigkeit in der Mode neue Möglichkeiten, die es jedem Label ermöglichen, auf dem wachsenden Markt erfolgreich zu sein.
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About the Author: Alex Assoune
Wogegen Wir Kämpfen
Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
Fabriken mit Sweatshop-ähnlichen Bedingungen, die die Arbeiter unterbezahlt.
Medienkonglomerate, die unethische, nicht nachhaltige Produkte bewerben.
Schlechte Akteure fördern durch unbewusstes Verhalten den übermäßigen Konsum.
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