Ist es in Ordnung, neue Kleidung zu tragen, ohne sie zu waschen? Leider können die meisten Modeartikel, die Sie heute kaufen können, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden gefährden.

Viele Kleidungsstücke der Bekleidungs- und Textilindustrie enthalten schädliche Chemikalien, die Luft, Boden und Wasser verschmutzen und Ihre Haut schädigen können.

Viele Stoffe, aus denen Sie Ihre Alltagskleidung herstellen, sind weder gesund noch sicher oder umweltfreundlich. Und in vielen Produktionsprozessen der Bekleidungsindustrie kommen gefährliche Stoffe zum Einsatz.

Achten Sie beim Kauf neuer Kleidung darauf, was Sie auf Ihre Haut auftragen. Viele Textilprodukte können hochgefährlich sein und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Waschen Sie Ihre neue Kleidung unbedingt, bevor Sie sie tragen. Das ist wichtig, um gesund und sicher zu bleiben und viele Risiken zu vermeiden, die Ihrem Körper und Ihrer Haut schaden.

Um Ihnen als gut informierter Verbraucher dabei zu helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen, finden Sie hier einige schockierende Gefahren, die entstehen, wenn Sie neue Kleidung tragen, ohne sie zu waschen.

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1. Giftige Chemikalien

giftige Chemikalien Neue Kleidung tragen, ohne sie zu waschen

Für die Herstellung neuer Kleidung werden viele Chemikalien und Rohstoffe benötigt, die oft aus nicht erneuerbaren Ressourcen bestehen.

Durch den übermäßigen Einsatz gefährlicher Chemikalien verursacht die Modeindustrie enorme Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung.

Neue Kleidung kann eine große Gefahr für Ihre Haut darstellen, insbesondere wenn sie chemisch behandelt wurde, um sie flexibler, weicher oder wasserabweisender zu machen.

Die herkömmliche Produktion von Kleidung erfordert enorme Mengen an Ressourcen, Chemikalien, Wasser und Energie. Sie verursacht jedes Jahr enorme Mengen an Umweltverschmutzung, Abfall und Treibhausgasen.

Der beste Weg, die Giftigkeit von Kleidung zu vermeiden, besteht darin , nachhaltige und ethische Kleidung von Marken zu wählen, die konsequente Anstrengungen zum Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit unternehmen.

Und tragen Sie neue Kleidung nicht ungewaschen. Eine gründliche Reinigung neuer Modeartikel, die Sie gerade gekauft haben, hilft dabei, viele giftige Chemikalien zu entfernen, die während der Produktion in den Textilfasern eingelagert wurden.

Achten Sie besonders auf Kleinkinder und Babykleidung, da diese oft empfindliche Haut haben. Der Kauf von Bio-Babykleidung ist immer noch eine der besten Entscheidungen, die Sie als Eltern treffen können.



2. Gefährliche Farbstoffe

Neue Kleidung tragen, ohne sie zu waschen

Die meisten Farbstoffe, die bei der Herstellung, Verarbeitung und Veredelung von Kleidung verwendet werden, sind giftig. Die Modebranche ist eine der umweltschädlichsten Branchen der Welt.

Giftige Chemikalien in Farbstoffen und Textilbehandlungen vergiften Luft, Wasser und Boden. Sie sind sehr schädlich für Ökosysteme und die menschliche Gesundheit. Farbstoffe in Kleidung können auch Hautreizungen verursachen.

Die meisten Chemikalien, die bei der Herstellung von Kleidung zum Waschen, Bleichen und Färben verwendet werden, sind giftig. Textilfarbstoffe enthalten oft gefährliche Verbindungen, die die Umwelt und Ihre Haut gefährden.

Gefährliche Farbstoffe, die bei der Bekleidungsherstellung zum Einsatz kommen, schädigen nicht nur die Haut der Verbraucher, sondern auch die Landwirte und Arbeiter in den Bekleidungsfabriken.

Bei der Textilverarbeitung, dem Färben und der Behandlung von Kleidung werden Tonnen von Wasser und Chemikalien verbraucht. Die Hersteller leiten jedes Jahr Millionen Gallonen chemisch verseuchten Wassers in Gewässer.

Und eine einzige Textilfabrik kann bis zu 200 Tonnen Süßwasser verbrauchen, um eine Tonne Stoff zu färben. Mit schädlichen Chemikalien belastetes Abwasser wird oft unbehandelt in nahegelegene Flüsse geleitet und gelangt schließlich ins Meer.

Eine der besten Möglichkeiten, den übermäßigen Einsatz gefährlicher Chemikalien in Farbstoffen zu verhindern, besteht darin, auf Zertifizierungsstandards zu achten.

Sie garantieren nachhaltige Produktionsprozesse sowie ein hohes Maß an Sicherheit für Mensch und Umwelt. Audits von unabhängigen Organisationen bestätigen die Qualität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit der Fasern.

Und achten Sie darauf, die Kleidung, die Sie kaufen, vor dem Tragen zu waschen. Dadurch werden viele der Schadstoffe entfernt, die während der Herstellung an der Kleidung haften bleiben.



3. Textilbehandlungen

Neue Kleidung tragen ohne chemische Waschung

Bei der Herstellung synthetischer Stoffe wie Polyester, Nylon, Acryl, Polyethylen, Polypropylen, Elastan und Polyurethan werden häufig schädliche Schadstoffe verwendet.

Die meisten synthetischen Kleidungsstücke enthalten Kunststoffe, die Chemikalien transportieren und den menschlichen Körper und die Umwelt verunreinigen.

Viele Stoffe werden aggressiven chemischen Behandlungen mit Harnstoffharzen oder Formaldehyd unterzogen, um sie zu bleichen, ihre Eigenschaften zu verändern und sie wasserabweisend, knitterfrei oder schmutzabweisend zu machen.

Abschlussbehandlungen sind oft giftig und verwenden mehrere Substanzen, die die Gesundheit Ihrer Haut und Ihres Körpers schädigen. Schwere Chemikalien sind für Menschen giftig und schädlich für die Umwelt.

Sie können Verbrennungen, Erbrechen, Durchfall, Schläfrigkeit, Störungen der Fortpflanzungsorgane, Krebs sowie eine Beeinträchtigung der Nerven- und Immunsystemfunktion verursachen.

Besonders wichtig ist es, Trainingskleidung, Activewear, Athleisure und Sportbekleidung zu waschen. Da Sie in dieser Kleidung normalerweise schwitzen und Ihre Poren öffnen, besteht die Gefahr, dass Chemikalien in der Kleidung leichter von der Haut aufgenommen werden.



4. Tierische Fasern

Tierfaser Neue Kleidung tragen ohne zu waschen

Um die Fäulnis von Materialien tierischen Ursprungs wie Pelz zu verhindern, verwenden die Hersteller gefährliche Substanzen wie Säuren und Bleichmittel in unsicheren Mengen.

Das Gerben von Leder ist sehr schädlich für die Umwelt, die Ökosysteme und die menschliche Gesundheit. Die Verarbeitung tierischer Textilien wie Leder erfordert Tonnen schädlicher Chemikalien.

Beim Gerben entstehen weltweit große Mengen Chromabfälle. Chromgerbereien benötigen pro Tonne Häute etwa 57.000 Liter und produzieren eine Tonne festen Abfall.

Wolle gehört zudem zu den fünf umweltschädlichsten Fasern weltweit. Die Wollverarbeitung erfordert Chemikalien und ist mit einer hohen Toxizität für Mensch und Umwelt verbunden.

Um Schafe von Parasiten freizuhalten, werden häufig schädliche Pestizide und Insektizide eingesetzt. Daher können Tierkleidungsstücke hochgradig umweltschädliche und gefährliche Rückstände von Chemikalien und Reinigungsmitteln enthalten.

Um eine ethischere und umweltfreundlichere Zukunft für die Modebranche zu gewährleisten, unterstützen Sie nachhaltige und vegane Bekleidungsmarken . Suchen Sie nach tierfreien Produkten, die Tierquälerei und Umweltverschmutzung durch die Landwirtschaft verhindern.

Und achten Sie darauf , Ihre Kleidung vor dem Tragen gründlich zu waschen . Waschen Sie die in herkömmlichen Textilien enthaltenen Chemikalien aus, um Ihre Gesundheit zu schützen und Komplikationen vorzubeugen.



5. Schädliche Pestizide und Düngemittel

Neue Kleidung tragen, ohne sie zu waschen Baumwollanbau

Der konventionelle Anbau von Fasern wie normaler Baumwolle ist sehr schädlich. Die Baumwollproduktion ist sehr chemieintensiv, verschwenderisch und stark umweltschädlich, da sie Tonnen von Wasser, Pestiziden und Düngemitteln erfordert.

Baumwollplantagen können die Artenvielfalt und die Bodenfruchtbarkeit zerstören und so die Gesundheit der Endverbraucher sowie das Leben der Landwirte, Arbeiter und ihrer Familien gefährden.

Giftige Substanzen, die bei der herkömmlichen Baumwollproduktion verwendet werden, können die Haut reizen und gesundheitliche Störungen wie Zellzerfall und Chromosomenaberrationen verursachen.

Glücklicherweise gibt es in Europa und den USA Nutzungsbeschränkungen für einige gefährliche Chemikalien im Baumwollanbau, beispielsweise Glyphosat, Trifluralin, Diuron und Parathionmethyl.

In vielen ostasiatischen Ländern, in denen heute die meisten Kleidungsstücke hergestellt werden, werden in der Landwirtschaft jedoch weiterhin gefährliche Chemikalien eingesetzt.

Der beste Weg, um zu verhindern, dass schädliche Chemikalien auf Ihre Haut oder in die Luft gelangen, die Sie atmen, besteht darin , zertifizierte Bio-Kleidung zu kaufen und zu tragen. Wählen Sie Kleidung aus natürlichen und sicheren Stoffen wie Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf, Jute und Ramie.

Sie sollten Ihre neue Kleidung auch vor dem Tragen waschen, um viele giftige Chemikalien aus herkömmlichen Textilfasern wie normaler Baumwolle zu entfernen.


6. Bakterien, Keime und Infektionen

Keime Bakterien Neue Kleidung tragen, ohne sie zu waschen

In brandneuer und gebrauchter Kleidung findet man häufig Viren, Bakterien, Pilze oder Keime. Sie stammen direkt aus dem menschlichen Körper, da wir alle Bakterien auf der Hautoberfläche haben.

Wer neue Kleidung vorher im Geschäft ausprobiert oder lange getragen hat, kann viele Bakterien und Keime zwischen den Textilfasern hinterlassen. Und viele Keime können auf Textilien lange überleben.

Achten Sie darauf, neue und gebrauchte Kleidung, die Sie kaufen, vor dem Tragen zu waschen. Es ist wichtig, sie von Bakterien, Pilzen oder Keimen zu befreien, die noch vorhanden sein könnten.

Das Waschen von Kleidung mit kaltem Wasser bietet zahlreiche Vorteile: Es verlängert die Lebensdauer der Kleidung, spart Zeit, Geld und Energie und schont die Umwelt durch die Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Kaltes Waschen ist auch bei dunklen oder hellen Farben notwendig, die ausbluten können, und bei empfindlichen Stoffen, die besondere Pflege erfordern.

Allerdings ist es wichtig, warme Waschgänge bei 60 Grad Celsius (140 Grad Fahrenheit) durchzuführen, um alle neuen oder gebrauchten Kleidungsstücke, die Sie kaufen, vor dem Tragen zu reinigen.

Heißes oder warmes Wasser eignet sich weiterhin zum Desinfizieren, zur Beseitigung von Bakterien, zur Entfernung von Keimen und anderen in Textilien lebenden Organismen und zum Reinigen stark verschmutzter Kleidung, Handtücher, Unterwäsche und weißer Kleidungsstücke, auf denen Schmutz zu sehen ist.



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About the Author: Alex Assoune


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