Die Modebranche ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit. Sie ist verantwortlich für enorme Textilabfälle, Wasser-, Luft- und Bodenverschmutzung, giftige Chemikalien und Treibhausgasemissionen.
Nur ein Bruchteil der von der Textilindustrie verwendeten Ressourcen ist erneuerbar. Es ist heute wichtiger denn je, beim Kauf neuer Kleidungsstücke umweltfreundliche und nachhaltige Stoffe zu wählen. Glücklicherweise gibt es bereits jede Menge großartiger umweltfreundlicher Stoffe zur Auswahl.
Wie erkennt man den Unterschied zwischen einem umweltfreundlichen Stoff und einem, der es nicht ist? Welche Textilien eignen sich am besten für stilvolle Mode, die gleichzeitig den Planeten schützt?
Versuchen Sie, dieses Quiz zu nachhaltigen Stoffen zu beantworten, um Ihr Wissen über umweltbewusste Modematerialien zu testen. Viel Glück!
Bio-Baumwolle ist eine Naturfaser. Sie ist biologisch abbaubar und enthält keine Schadstoffe. Sie ist der beliebteste umweltfreundliche und nachhaltige Stoff. Sie ist leicht und strapazierfähig und lässt sich einfach waschen und pflegen. Für den Anbau wird jedoch Unmengen an Wasser benötigt.
Lyocell ist ein innovativer Stoff. Es handelt sich um ein Textil aus Zellulosefasern. Es handelt sich um eine Art Viskose, die aus Zellstoff hergestellt wird. Lyocell ist eine Faser auf Pflanzenbasis. Es ist ein atmungsaktiver, leichter, strapazierfähiger und sehr weicher Stoff.
Leinen ist der teuerste und nachhaltigste Bekleidungsstoff der Welt. Es handelt sich um einen gewebten Stoff aus natürlichen Fasern, die aus einer erneuerbaren pflanzlichen Ressource hergestellt werden: Flachspflanzen. Leinenstoffe werden zu einem höheren Preis als Baumwolle oder Jute verkauft, da ihre Herstellung schwieriger ist und sie weniger verfügbar sind.
Polyester ist die weltweit am häufigsten verwendete Faser. 2018 wurden 55 Millionen Tonnen Polyesterfasern produziert. Das entspricht 52 % der weltweiten Faserproduktion. Polyester ist jedoch äußerst umweltschädlich. Es trägt zur Verschmutzung durch Mikroplastikfasern bei, die Ökosysteme, Meerestiere und die menschliche Gesundheit gefährdet.
Recyceltes Nylon wird aus Verbraucher- und Industrieabfällen hergestellt, beispielsweise aus Stoffresten, Teppichböden, Fischernetzen und Industriekunststoffen von Mülldeponien und aus den Ozeanen. Zu den wichtigsten Standards für recyceltes Nylon gehören der Global Recycled Standard ( GRS ), der Recycled Claim Standard (RCS) und die SCS Recycled Content Certification (SCS RC).
Bambusviskose ist biobasiert, aber nicht biologisch abbaubar. Es handelt sich um eine Art Viskose, ein künstlich hergestellter Stoff. Obwohl Bambusviskose aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, ist sie kein Naturprodukt, sondern eine halbsynthetische Zellulosefaser, die aus Holzzellstoff gewonnen wird.
Entgegen der landläufigen Meinung ist Wolle weder ein ethisches noch nachhaltiges Material. Mehr als 95 % aller Wolle stammt weltweit aus Massenproduktion. Die Wollproduktion hat katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt. Der Anbau und die Verarbeitung von Wolle verursachen Tonnen von Abfällen, Kohlenstoffemissionen sowie Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung.
Cupro ist eine künstliche Zellulosefaser, die aus Pflanzen oder Holz gewonnen wird. Es ist ein halbsynthetischer Stoff und unterscheidet sich stark von Polyester. Polyester ist ein synthetischer Stoff, der aus Petrochemikalien hergestellt wird.
Spandex oder Elasthan ist für seine hervorragende Elastizität bekannt und wird normalerweise mit anderen synthetischen Fasern wie recyceltem Polyester und Nylon gemischt, um umweltfreundlichere Kleidungsstücke herzustellen. Es ist jedoch sehr kompliziert, Spandex zu recyceln, und es wird in den meisten Stoffmischungen normalerweise nicht aus Abfällen hergestellt.
Der weltweit größte Produzent von Hanffasern ist Nordkorea mit einer Produktion von 14.891 Tonnen im Jahr 2018, gefolgt von den Niederlanden, China und Italien. Die weltweite Jahresproduktion von Hanffasern betrug 2018 60.657 Tonnen. Diese Zahl ist mehr als zehnmal niedriger als bei Flachsfasern.
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About the Author: Alex Assoune
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Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
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