H&M oder Hennes & Mauritz AB ist ein schwedisches multinationales Bekleidungseinzelhandelsunternehmen, das 1947 von Erling Persson gegründet wurde. Es stellt Fast-Fashion-Kleidung für Männer, Frauen, Teenager und Kinder her.
Es handelt sich um den zweitgrößten Bekleidungseinzelhändler der Welt, gleich hinter der Inditex-Gruppe, der Muttergesellschaft von Zara. H&M betreibt mehr als 5.000 Geschäfte in 74 Ländern und verfügt neben der Marke H&M über weitere Einzelmarken mit separaten Konzepten.
Die Gruppe nutzt ihren Einfluss, um einen positiven Wandel in der globalen Modebranche zu unterstützen. Sie möchte innovativ und transparent sein, um ein faires Umfeld für alle zu schaffen.
H&M möchte den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Modebranche anführen. Das Unternehmen ermutigt seine Kunden, bewusst einzukaufen, weniger zu waschen, zu reparieren und zu recyceln.
Seit 2019 bietet der Bekleidungshändler eine nachhaltige Kollektion aus biologischen oder recycelten Materialien an. Sie heißt „Conscious“ und macht knapp 10 % seines Sortiments aus.
Der Konzern bekennt sich zu verantwortungsvollen Einkaufspraktiken und agiert gegenüber seinen Lieferanten als fairer Geschäftspartner.
H&M unterstützt außerdem die Ellen MacArthur Foundation, um die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen.
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Nachhaltigkeitsbewertung: 5/10
Bewertung FAQ
Kategorie : Kleidung, Accessoires, Schuhe, Taschen, Schmuck
Für : Männer, Frauen, Kinder
Typ : Denim, Kleider, Pullover, Basics, Loungewear, Sportbekleidung, Bademode, Unterwäsche
Stil : Lässig, formell, schick, klassisch, Boho, Rock
Qualität : Niedrig
Preis : $
Größen : Petite, 2XS-4XL, 0-18 (US), 2-20 (UK), 32-48 (EU), 4-22 (AU), Übergröße
Stoffe : Baumwolle, Leinen, Lyocell, Cupro, Polyester, Nylon, Elasthan, Leder, Seide, Wolle, Gummi
100 % Bio : Nein
100% vegan : Nein
Ethisch & Fair : Nein
Recycling : Ja
Produktionsland : Türkei, Indien, Bangladesch, China, Myanmar, Kambodscha, Indonesien
Zertifizierungen : FSC, RDS, RWS
Nachhaltigkeitspraktiken
„Bei der H&M Group arbeiten wir kontinuierlich daran, unser Geschäftsmodell nachhaltiger zu gestalten, um langfristiges Wachstum zu sichern und gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Welt zu leisten.“
- Helena Helmersson, Vorstandsvorsitzende von H&M
H&M ist sich der verheerenden Auswirkungen von Fast Fashion auf Mensch und Umwelt schon lange bewusst. Das Unternehmen unternimmt kontinuierlich Anstrengungen, um ethischer und nachhaltiger zu werden. Es erkundet neue, nachhaltigere Wege zur Herstellung, zum Transport und zur Verpackung seiner Produkte.
Die Gruppe möchte eine Vorreiterrolle übernehmen und ungewollte Kleidung weltweit recyceln. Gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner I:CO betreibt sie seit 2013 ein Kleidersammelprogramm. Außerdem hat sie in einem ihrer Stockholmer Geschäfte einen Mietservice eingeführt.
H&M bekämpft die Verschwendung, indem es Reparaturen und Neuanfertigungen fördert. Das Unternehmen ist einer der größten Abnehmer von Bio-Baumwolle und treibt die Innovation nachhaltiger Materialien voran.
H&M verwendet einige organische und recycelte Materialien, darunter Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester und regeneriertes Nylon. Außerdem kommen halbsynthetische Stoffe wie Lyocell und Cupro zum Einsatz.
Doch nur ein sehr kleiner Teil der von H&M verwendeten Materialien ist umweltfreundlich und nachhaltig. Der Konzern betrachtet ein Kleidungsstück als nachhaltig, wenn es zu mindestens 50 Prozent aus nachhaltigen Fasern besteht.
Der H&M-Konzern veröffentlicht eine Liste aller seiner Hersteller und vieler seiner Verarbeitungsbetriebe. Er setzt sich für faire Arbeitsplätze ein und erhöht seine Transparenz.
Im Fashion Transparency Index 2020 erreichte H&M eine Punktzahl von 73 %. Grundlage dafür war, wie viel der Konzern über seine sozialen und ökologischen Richtlinien, Praktiken und Auswirkungen offenlegt.
H&M produziert seine Kleidung in der Türkei und vielen anderen ostasiatischen Ländern, in denen es auch heute noch täglich zu Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen kommt.
Der schwedische Bekleidungshändler verfügt über keinerlei Arbeitszertifizierungsstandard, der den Arbeitern in seiner Lieferkette gute Arbeitsbedingungen, angemessene Existenzlöhne, Gesundheit, Sicherheit und andere wichtige Rechte garantieren würde.
H&M verwendet für die Herstellung seiner Kleidung, Schuhe und Accessoires weder Pelze, Angora noch Häute exotischer Tiere, sondern Wolle, Merinowolle, Kaschmir, Seide, Daunenfedern und Leder. Wolle, Seide, Daunen und Leder sind grausame und unethische Materialien, die zudem der Umwelt schaden. Es gibt bereits nachhaltigere Alternativen.
Nachhaltigkeitsziele
H&M arbeitet an innovativen Wegen, um einen immer höheren Anteil recycelter und organischer Fasern in seine Zusammensetzungen zu integrieren.
H&M beabsichtigt, bis 2020 100 % nachhaltige Baumwolle zu beziehen und auf gefährliche Chemikalien zu verzichten. Das zentrale Ziel ist, bis 2030, wenn nicht früher, 100 % recycelte, wiederverwendete oder nachhaltiger beschaffte Materialien zu verwenden. Es gibt jedoch keine Anzeichen dafür, dass diese Ziele erreicht werden.
Der Bekleidungshändler hat sich verpflichtet, bis 2030 zwei Stufen seiner Lieferkette klimaneutral zu gestalten. Bis 2040 strebt H&M durch die Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien in seinen Anlagen eine 100 % klimapositive Wertschöpfungskette an.
Der H&M-Konzern ist sich seiner Verantwortung für alle seine 177.000 Mitarbeiter sowie die 1,6 Millionen Textilarbeiter seiner Zulieferer bewusst und verfolgt eine klare Strategie, um existenzsichernde Löhne und Arbeitsbedingungen in Zukunft zu verbessern.
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Wogegen Wir Kämpfen
Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
Fabriken mit Sweatshop-ähnlichen Bedingungen, die die Arbeiter unterbezahlt.
Medienkonglomerate, die unethische, nicht nachhaltige Produkte bewerben.
Schlechte Akteure fördern durch unbewusstes Verhalten den übermäßigen Konsum.
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