Google hat sich gerade mit dem World Wildlife Fund (WWF) zusammengetan, um eine digitale Datenplattform für die Beschaffung nachhaltiger Mode zu schaffen.
Nachhaltige Mode ist eine neue Art, Textilien, Bekleidung und Accessoires herzustellen und zu konsumieren und dabei Mensch und Umwelt zu schützen.
Die globale Bekleidungs- und Schuhindustrie ist für 8 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Darüber hinaus produziert sie jedes Jahr enorme Mengen an Abfall und Umweltverschmutzung.
Sollte sich dieser Trend fortsetzen und die Modebranche weiter wachsen, würden ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mehr als 50 % steigen und ihr Beitrag zur globalen Erwärmung somit massiv zunehmen.
Lesen Sie meinen Artikel über den katastrophalen Beitrag der Modeindustrie zum Klimawandel, um mehr über die Auswirkungen Ihrer Garderobe zu erfahren.
Der WWF ist eine 1961 gegründete internationale Nichtregierungsorganisation. Er engagiert sich sehr für den Erhalt der Wildnis und die Verringerung der menschlichen Auswirkungen auf die Umwelt.
Um die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Mode zu reduzieren, sind Innovationen bei der Materialbeschaffung, Nachverfolgung, Datenverarbeitung, Verteilung, im Handel, in der Lieferkette und im Abfallmanagement erforderlich.
Die Partnerschaft des WWF mit Google zielt darauf ab, eine Plattform bereitzustellen, die bestehende Nachhaltigkeitsbemühungen ergänzt.
Eine ähnliche Zusammenarbeit mit der britischen Modedesignerin Stella McCartney hatte Google bereits auf dem Copenhagen Fashion Summit 2019 angekündigt.
Mithilfe von Google Cloud- Technologie und Algorithmen des maschinellen Lernens bietet das Supply-Chain-Tool Einblicke in verschiedene Kennzahlen wie Bodenbelastung, Umweltverschmutzung, Wasserverbrauch und Emissionen, die Marken für ihre Design- und Beschaffungsentscheidungen nutzen können.
Google und WWF arbeiten gemeinsam daran, die Plattform mit vielen Datentypen zu aktualisieren. Ziel ist es, die Relevanz und Präzision der Rohstoffbewertungen weiter zu verbessern.
Die Plattform begann mit Materialien wie Baumwolle und Viskose , die heute in der Modebranche weit verbreitet sind. Sie wird zusätzliche Textilien umfassen
Arten in der Zukunft, basierend auf Daten und Erkenntnissen des WWF.
Schauen Sie sich meine Liste der zehn umweltfreundlichsten und nachhaltigsten Stoffe an, um mehr über die in der Modewelt verwendeten ökologischen Materialien zu erfahren.
Technologien für maschinelles Lernen und Big-Data- Analyse können sich als sehr nützlich erweisen, um den Übergang zu nachhaltiger Mode zu beschleunigen.
„Nachhaltigkeit ist eine branchenübergreifende Herausforderung und wir sind überzeugt, dass Lösungen starke Partnerschaften und Zusammenarbeit erfordern. Unser Ziel ist es, grundlegende Datenlücken zu schließen, indem wir die Umweltberichterstattung genauer gestalten – und so letztlich zu nachhaltigeren Prozessen führen. Wir sind überzeugt, dass wir diese Arbeit gemeinsam durch die Kombination unserer Technologie und mit Dateneingaben vieler wichtiger Marken und Einzelhändler der Branche deutlich ausbauen können.“
– Kate Brandt , Nachhaltigkeitsbeauftragte von Google
Die Umweltauswirkungen der Textillieferketten sind global, komplex und fragmentiert. Es ist schwierig, die von Bekleidungsherstellern verwendeten Rohstoffe genau zu messen und zu prüfen.
Googles weltweite Nachhaltigkeitsaktivitäten zielen darauf ab, Chancen zu nutzen, um die Kreislaufwirtschaft strategisch voranzutreiben. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Konsultationen mit zahlreichen anderen Mode-, Luxus-, Jeans- und Sportmarken und -händlern. Ziel ist es, mehr Daten für die neue Plattform zu sammeln und ihren Einsatz in der Modebranche zu entwickeln.
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About the Author: Alex Assoune
Wogegen Wir Kämpfen
Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
Fabriken mit Sweatshop-ähnlichen Bedingungen, die die Arbeiter unterbezahlt.
Medienkonglomerate, die unethische, nicht nachhaltige Produkte bewerben.
Schlechte Akteure fördern durch unbewusstes Verhalten den übermäßigen Konsum.
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